Lubos Doubek, Frantisek Koran, M38A1 in Detail – M38A1 and Militarised CJ5 Variants, 2014, Wings & Wheels Publication, Prag, Tschechische Republik, ISBN 978-80-87509-25-8, Preis: 47,46 € (Stand 04.2015)

Dieses Buch wurde mir durch Hinweis von Eric Müller, M38A1 NEKAF Besitzer, empfohlen, woraufhin ich es im Internet bestellte. Interessant ist dabei, dass es sich um Autoren aus der Tschechischen Republik handelt. Das Buch erscheint im Verlag „Wings & Wheels Publications“, welcher gleichsam viele andere Fahrzeug im Detail beschreibt. So gibt es weitere Bücher z.B. über den Ford GPW, Willys MB, sowie über den Willys M38, welche ich nach und nach erwerben möchte. Das aktuell vorgestellte Buch über den M38A1 hat immerhin 47,46 € gekostet, ist also nicht wirklich günstig. Diese Reihe lohnt sich aber, da auf 106 Seiten das Fahrzeug im Detail fotografisch beschrieben ist. Grundlage hierfür sind verschiedene restaurierte und im Originalzustand fotografierte M38A1. So findet sich neben dem US M38A1, die Kanadische Variante M38A1 CDN, der NEKAF der Niederländischen Armee, der M38A1C mit M40A1 Kanone, ein IDF Special Forces CJ-5 und entsprechendes Zubehör. Außerdem wird auf ca. 29 Seiten „Walk Around“ und „Interior“ ein perfekt restaurierter M38A1 vorgestellt. Die Autoren geben als Grundlage des Buches u.a. die freie Enzyklopädie Wikipedia an und berufen sich außerdem auf einige Technical Manuals, wie z.B. TM 9-2320-208-20P, TM 9-8015-1, TM 019-75B-21, sowie TM 9-1015-221-34P, aus welchen Explosionsdarstellungen abgebildet sind. Insofern eignet sich dieses Buch hervorragend zur Begleitung einer kompletten Restauration.


Juergen Zelter, Markus Bollinger, Jeep – Das Original – seit 70 Jahren, ISBN 978-3-7688-3277-9, Preis: 49,90 € (Stand 04.2015)


Michael Scheibert, Jeep-Willys und seine Enkel in der NATO. Band 9 Waffen-Arsenal, Podzun Pallas Verlag, 1984, ISBN 3-7909-0503-8, Preis: 24,80 DM (Stand: 05.2010 – derzeit nicht lieferbar)


Jérome Hadacek, The Art of Jeep from Propaganda to Advertising, Januar 2012, historic & collections Verlag Paris [Adresse: 5, avenue de la République, F-75541 Paris Codex 11 France], ISBN 978-2-35250-221-0, Preis: Neu 39,95 € (Stand 08.2016)

Ich habe das Buch während einer Normandiereise im August 2016 in einem Museum gefunden und gekauft. Der ursprüngliche vom Verlag verlangte Preis lag bei 82,00 €. Wie der Titel schon verrät, behandelt das Buch die Darstellung des Jeeps in der Propaganda und in der Werbung, wartet also mit hervorragenden Darstellungen auf. Wer sich für die Geschichte des Jeeps interessiert, sollte an diesem Buch nicht vorbei gehen.

The Art of Jeep_1_bearbeitet-1-w1024-h768
Jérome Hadacek, The Art of Jeep from Propaganda to Advertising, Januar 2012

The Art of Jeep_2_bearbeitet-1-w1024-h768
Jérome Hadacek, The Art of Jeep from Propaganda to Advertising, Januar 2012

 


Francois Bertin, Allied Liberation Vehicles, Februar 2004, Editions Ouest-France, Edilarge S.A., ISBN 978-2-737-3465-8, Preis: 15,90 € (Stand 08.2016)

Von Motorrädern bis zu Panzern sind alle Fahrzeuge reich bebildert und mit vielen Informationen versehen vorgestellt, die eine entscheidende Rolle bei der Landung in der Normandie und der Befreiung Europas gespielt haben. Es finden sich hauptsächlich Fahrzeuge der Amerikaner, Kanadier, und Briten in zum Teil vielen Details fotografisch dargestellt und mit technischen Angaben versehen. Sehr informativ.

Francois Bertin, Allied Liberation Vehicles, Februar 2004
Francois Bertin, Allied Liberation Vehicles, Februar 2004

Francois Bertin, Allied Liberation Vehicles, Februar 2004
Francois Bertin, Allied Liberation Vehicles, Februar 2004

 


Michael Clayton, Der Jeep, 1. Auflage 1985, Motorbuch Verlag Stuttgart, ISBN 3-613-01050-x, Preis: ab 29,01 € über Amazon (Stand: 04.2015)

Dieses Buch, gekauft für 22,00 € am 09.05.2010, zeichnet die Geschichte des Jeeps mit aussagekräftigen schwarz-weiß Bildern bis in den ersten Weltkrieg nach.

Das Inhaltsverzeichnis ist mit 6 Kapiteln deutlich übersichtlich und reicht thematisch von der Vorgeschichte und Auswahl des Militärjeeps (Kapitel 1-2) über den Jeep im Einsatz (Kapitel 3) bis hin zur Überführung in den zivilen Aufgabenbereich (Kapitel 4), gibt einen Ausblick auf künftige Nachfolger (Kapitel 5) und endet mit der Restauration (Kapitel 6).

Damit schließt das Buch jedoch nicht sondern gibt auf knapp weiteren 40 Seiten wertvolle Informationen über die Beschaffung von Ersatzteilen, Technische Daten im allgemeinen und besonderen (hier nur des Willys MB). Die Liste der Händler, über welche Ersatzteile zu beschaffen sind, ist mittlerweile nicht mehr aktuell, ist das Buch doch 1985 erschienen. Überarbeitete Auflagen kenne ich nicht.

Dennoch empfehlenswert für denjenigen, der etwas mehr über die Ursprünge des Jeeps sowie über Nachfolgemodelle erfahren möchte.


Emile Becker, Guy Dentzer, 1940-1945 Jeep – Bantam – Willys – Ford, 1. Aufl. 1994, Belgien, Verlag unbekannt, ISBN unbekannt, Preis: 29,95 € über Neiske und Pinn

Wie der Titel schon verrät handelt es sich bei diesem Buch um ein sicher sehr vollständiges Werk zum Jeep Willys MB. Es ist bis auf das Kapitel der Entstehungsgeschichte des Jeeps in französischer Sprache verfasst. Viele Bilder, die nur in s/w abgebildet sind, weisen aber Informationen in englischer Sprache auf, da sie aus diversen technical manuals stammen. Darüber hinaus sind aber auch viele Fotografien abgebildet, sodass man für Restaurationszwecke einen guten Überblick bekommt. Ich wurde durch den Tipp des Jeep Freundes Karl Trost auf dieses Buch aufmerksam und konnte es bei der Fa. Neiske und Pinn für 29,95 € bestellen (Nov. 2016). Für die Restauration meines Willys M38A1 ist es insofern interessant, da man doch auf vielen Abbildungen sehen kann, wie die Dinge beim Willys MB gehandhabt wurden. Z.B. wird Bordwerkzeug gezeigt und erklärt, wie wurde der Antennenhalter angebracht, usw. In jedem Fall ein lohnenswertes Kompendium, welches es auch zum GMC und Dodge gibt.

jeep-buch_emile-becker_1-w1024-h768


Matthias Gerst, Typenkompass Jeep – Alle Modelle seit 1945, 1. Aufl. 2008, Motorbuch Verlag Stuttgart, ISBN 978-3-613-02929-3, Preis: NEU 102,75 €, gebr. ab 43,85 € über Amazon (Stand 04.2015)

Der Typenkompass von Matthias Gerst scheint mir ein sehr umfangreiches und sicher vollständiges Kompendium bezüglich der existierenden Jeep Modelle seit 1945 zu sein. Es reicht von der Entwicklung des Militär-Jeeps Willys MB und dessen Geschichte bis zum Jeep Wrangler JK Unlimited Modelljahr 2008 und behandelt darüber hinaus neuere Modelle wie etwa den Jeep Compass, Patriot und Commander.

Auch dieses Buch geht inhaltlich auf die zivile Jeep-Komponente, insbesondere der Jeep-Nutzfahrzeuge, wie etwa den Panel Wagon (Panel Delivery), Station Wagon, Jeep-Truck und den Jeepster ein. Besonderheiten stellen sicher die Jeep-Frontlenker-LKW und Step-Vans dar. Der Schwerpunkt liegt im Gegensatz zum vorliegenden Buch von Michael Clayton deutlich stärker auf den zivilen Jeep-Modellen, ohne dabei die doch so relevante Entwicklungsgeschichte außen vor zu lassen.

Zusammenfassend möchte ich anmerken, dass insbesondere die streng nach Modell und in der zeitlichen Reihenfolge vorgehende Darstellung und Beschreibung der einzelnen Fahrzeuge eine gute Übersicht über die hergestellten Jeep-Typen liefert. Somit dient dieses Buch als gelungenes Nachschlagewerk, insbesondere beim Kauf eines älteren zivilen Modells.


 

Jiri Fiala, Illustrierte Geländewagen Enzyklopädie, Auflage nicht angegeben, Dörfler-Verlag GmbH Eggolsheim, ISBN 978-3-89555-422-3, Preis: 9,95 € (Stand: 04.2015)

Das Buch scheint schon älteren Datums zu sein. Aufgrund der Artikel schätze ich das das Datum der ersten Auflage auf 2002 oder 2003. Neuere Entwicklungen sind noch nicht abgebildet. Ob es eine überarbeitete Auflage gibt, lässt sich auf der Homepage des Dörfler-Verlags nicht schlüssig feststellen.

Die Enzyklopädie ist per se umfangreich und bietet einen guten Überblick über die Geländefahrzeuge auf der ganzen Welt.

Irritiert hat mich dennoch, dass z.B. unter „H“ der Hummer als Version von EBLE. (www.eble.de) vorgestellt wird, und nicht als das ursprünglich für das Militär entwickelte Fahrzeug von AM General, wenngleich darauf dann doch eingegangen wird.

Weiterhin wird zwar unter „H“ der Jeep Willys Hotchkiss M201 in verschiedenen Ausführungen vorgestellt, doch fehlen alle weiteren Nachfolger, wie z.B. der M38A1, M38 oder Ford Mutt. Auch fehlt unter „J“ gänzlich der JEEP als eigene Kategorie, der lediglich bei diversen anderen Herstellern durch Lizenzbau Erwähnung findet. Auch unter „K“ für Kaiser sind keine Jeeps zu finden.

So z.B. beim indischen Hersteller Mahindra & Mahindra (S.153), die 1947 den Jeep FC (Forward Control) von Willys Overland in der Version „Mahindra MM“ bauten. Weitere Lizenznehmer waren z.B. die Fa. Dong A aus Südkorea, die den Willys Jeep CJ als „Shival“ bauten oder die Fa. Eagle aus Großbritanien, die eine offene Fiberglaskarosse und ein Leiterchassis verwendeten, das starke Ähnlichkeit zum Jeep CJ aufwies. (S.76-77)

Aufgeführt ist der Jeep „Ebro“, der von der spanischen Fa. Ebro bis in die 1980er Jahre produziert wurde.

Zu erwähnen ist auch die Fa. Mitsubishi aus Japan, die zunächst 1953 Kaiser-Frazer Jeeps in Lizenz baute, diese jedoch verlor und sogleich von Willys-Overland die Lizenz zum Bau des CJ3B erwarb und  bis 1999 baute. (S. 165) Selbst die Fa. Renault, die Rechte an der Marke Jeep besaß, bot von 1983-1987 den CJ7 an. (S.202-203)

Stellenweise etwas zusammenhangslos, doch abgesehen von der Marke Jeep, werden auch weitere Geländefahrzeuge vorgestellt. Fazit: Informativ.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner